Marco Out
Bürgermeister der Gemeinde Assen
Mehrmals im Jahr habe ich die Gelegenheit, mit jungen Menschen über Krieg und Frieden nachzudenken und mit ihnen darüber zu sprechen. Mit Respekt vor der Vergangenheit und voller Hoffnung für die Zukunft. Die Radtour Auschwitz-Westerbork wird dafür sorgen, dass eine große Gruppe junger Menschen diese Themen nachhaltig miterleben wird, die Reise wird bei ihnen bleibende Eindrücke hinterlassen, die sie weitergeben können. Ich wünsche allen eine gute Reise!
Dirk Mulder
Ehemaliger Direktor des Gedenkzentrums Kamp Westerbork
Zurück nach Westerbork ist ein einzigartiges Projekt im besonderen Jubiläumsjahr 2020. Auf symbolische Weise sind Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden: Westerbork und Auschwitz, Gedenken und Verwirklichen, Überlebende und junge Menschen, über die Grenzen hinweg und innerhalb Europas.
Marijn de Vries
Journalistin, ehemalige Profi-Radfahrerin und Vorstandsmitglied KNWU
Ich bin in Drenthe geboren und aufgewachsen. In meiner Kindheit war ich viel im Erinnerungszentrum Westerbork und das hinterließ bei mir jedes Mal einen großen Eindruck. Radfahren ist für mich die perfekte Möglichkeit, Menschen miteinander zu verbinden und zusammen etwas zu erleben, in diesem Fall: gemeinsam zu gedenken. Die Radtour von Auschwitz nach Westerbork wird ganz bestimmt einen unvergesslichen Eindruck bei den Teilnehmern hinterlassen, eine Erinnerung, die sie ihr Leben lang bei sich tragen und die sie somit aufrecht erhalten werden für andere.
Femmy van Issum-Achterhes
Vorsitzende / Öffentlichkeitsarbeit für die Tour von Drenthe
Zurück nach Westerbork hat meine volle Unterstützung. Wir dürfen diese Geschichte nie vergessen, sie bleibt uns immer in Erinnerung. Deshalb unterstütze ich diese Initiative und wünsche eine gute Rückkehr nach Westerbork.
Jacques Grishaver
Vorsitzender des Nederlands Auschwitz Comité
Als Vorsitzender des Nederlands Auschwitz Comité fühle ich mich natürlich sofort wohl beim Projekt Zurück nach Westerbork. Was mich dabei ganz besonders anspricht ist das Ziel des Projekts die zukünftigen Generationen zu erreichen und damit zu verinnerlichen, dass unser Leben in Frieden und Freiheit alles andere als selbstverständlich ist. Und dass deshalb das Gedenken unheimlich wichtig ist. Dieses Ziel haben wir uns beim Auschwitz Comité auch groß auf die Fahne geschrieben. Voller Überzeugung bin ich deshalb Mitglied des Beirates.
Christian Calderone
Mitglied des Niedersächsischen Parlaments
Europa ist ein einmaliges und bewundernswertes Projekt der Freiheit und des Friedens! Aufgebaut als eine Vision nach der totalen ethischen, moralischen und wirtschaftlichen Zerstörung Europas nach nationalsozialistischer Diktatur, Holocaust und Zweitem Weltkrieg, ist Europa heute nicht ohne Bedrohungen von innen und von außen. Dabei ist das europäische Haus in einer Welt des Umbruchs, in einer Welt der teilweisen Radikalisierung in Religion und Politik, in einer Welt des Wandels in Klima und Arbeitswelt unser lebensnotwendiges Haus der Zukunft. Dies zeigt die beeindruckende Zeitspanne 75 Jahre Frieden und Freiheit in Europa, auf die „Zurück nach Westerbork“ hinweisen will.
Gerard Dielessen
Secretary General NOC*NSF
Schon mein ganzes Leben interessiere ich mich für die gesellschaftlichen Folgen des Zweiten Weltkriegs. Erst als schreibender Journalist, später als Chefredakteur einer großen Regionalzeitung in der Provinz Gelderland und der aktuellen Fernsehsendung NOVA, und jetzt immer noch als Allgemeiner Direktor des Sportdachverbands NOC*NSF. Bis heute hinterlassen die Geschehnisse zwischen 1940 und 1945 ihre Spuren in allen Ecken und Winkeln unserer Gesellschaft. Als (neuer) Einwohner der Provinz Drenthe bin ich regelmäßig im Erinnerungszentrum Westerbork, wo ich vielen Gästen (oft aus dem Ausland) die Geschichte der Judenverfolgung erzähle. Das ist immer noch beeindruckend. Und darf nie vergessen werden. Und nun diese Initiative, 75 Jahre nach der Befreiung. Ich helfe gern mit, damit ‘Zurück nach Westerbork’ ein voller Erfolg wird.